Bildungsarbeit

Wir planen regelmäßig Seminare zu unterschiedlichen Themen und für unterschiedliche Zielgruppen. Damit leisten wir einen Beitrag zur Bildungsarbeit.

Webinar SDGs – Schon mal was von den SDGs gehört?
Am Sonntag, den 03.05.2020 um 13-15 Uhr organisierte Ejo-Connect mithilfe von Salvatore Mele unser erstes Webinar! Salvatore Mele gab uns einen guten Überblick mit vielen Hintergrundinformationen zu den SDGs, den Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN. Im Anschluss gab es noch eine rege Diskussion.

Vorbereitung einer ruandischen Schule auf ihre Begegnungsreise nach Deutschland
Im April 2018 haben wir uns an der Sensibilisierung deutscher Schulen vor ihren Begegnungsreisen beteiligt. Dieses Jahr konnte sich Ejo-Connect bei der Vorbereitung einer ruandischen Schule auf ihre Reise nach Deutschland mit einbringen! 
Der zweistündige Workshop wurde in Zusammenarbeit mit dem Jumelage Office in Kigali geplant und durchgeführt. Im Vorfeld waren Ejo-ConnectlerInnen befragt worden, welche Tipps sie gerne RuanderInnen geben würden, die zum ersten Mal nach Deutschland fliegen. Unsere ruandischen Mitglieder erklärten zudem, was sie am meisten überrascht hat, als sie das erste Mal nach Deutschland kamen. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus diesen Antworten wurden in die Vorbereitung mit eingearbeitet.
Am 24.4.2019, am Tag ihres Abflugs nach Frankfurt, traf die Schule (G.S Byumba Catholique) im Jumelage Office in Kigali ein. Ejo-Connect war durch zwei Mitglieder vertreten, die sich zurzeit in Ruanda befinden. Gemeinsam bearbeiteten wir Erwartungen und Ängste, gaben Tipps fürs Flugzeug, sprachen über Verhaltensregeln… Uns hat der Workshop sehr viel Spa? gemacht! Ursprünglich hatten wir mit mehr Zeit gerechnet, doch wir hoffen, dass die bereits vorbereiteten Elemente für zukünftige Vorbereitungen von RuanderInnen auf ihre Aufenthalte in Deutschland genutzt werden können. 

Reflektierter Schulaustausch auf Augenhöhe
Am 20.04.2018 fand unser Jugendworkshop zu dem Thema „Reflektierter Schulaustausch auf Augenhöhe“ statt. Mit dabei waren 36 Teilnehmende von 7 Schulen aus Rheinland-Pfalz, die eine Reise ins Partnerland Ruanda planen. Die eintägige Veranstaltung hatte zum Ziel SchülerInnen und Lehrkräfte auf die Begegnungsreisen vorzubereiten, sie für rassismuskritisches Denken zu sensibilisieren und zum Hinterfragen der eigenen Bilder anregen. Die Teilnehmenden sollen als MultiplikatorInnen dienen und die besprochenen Inhalte in ihre Ruanda-Arbeitsgemeinschaften und Schulen weitertragen. Der Tag startete nach einer Begrüßung und Kennenlernspielen mit einem spannenden Vortrag von Barbara Scharfbillig (Promotorin für internationale Partnerschaft-Kolping Bildungswerk Trier). Nach dem Mittagessen erarbeiteten die SchülerInnen in Kleingruppen vorgegebene Situationen, die während eines Austauschs stattfinden und möglicherweise zu Irritationen führen können. Auch die LehrerInnen fanden sich in einer Gruppe zusammen, um sich über die Herausforderungen einer Begegnungsreise austauschen zu können. Die Arbeit der Kleingruppen wurde im Anschluss im Plenum präsentiert.

Wir haben uns sehr über das anschließende Feedback gefreut, das sehr positiv ausfiel! Als Fazit nehmen wir mit, dass der Workshop wirklich viel Vorbereitungszeit in Anspruch genommen hat, aber ein voller Erfolg war!
Der Workshop entstand als eine Kooperation von Ejo-Connect, dem Partnerschaftsverein, dem Weiterbildungszentrum Ingelheim, dem Kolping Bildungswerk Trier und dem rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport.

Vorbereitung von deutschen Freiwilligen
Im Rahmen des Weltwärts Programms (der entwicklungspolitische Freiwilligendienst, welcher vom BMZ gefördert wird) reisen jedes Jahr einige Freiwillige nach Ruanda (und vice versa), um dort in einem sozialen oder ökologischen Projekt für 12 Monate mitzuarbeiten. Dieses Programm wird unter anderem von Volunta gGmbH (eine Gesellschaft des DRK in Hessen) als Entsendeorganisation ausgeführt. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Partnerschaftsverein und Volunta übernahmen Mitglieder von Ejo-connect bisher einige Male die “Länderkunde”, um die angehenden Freiwilligen auf Alltagssituationen in Ruanda vorzubereiten, die für sie in ihrem neuen Umfeld ungewohnt erscheinen könnten. Wir sprechen mit ihnen über “Do’s” and “Dont’s” und wollen ihnen interkulturelle Kompetenzen vermitteln, um schöne Begegnungen auf Augenhöhe möglich zu machen. Wer uns als ReferentInnen anfragen möchte kann uns gerne kontaktieren.